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Unternehmen stehen vor wachsenden Anforderungen: Nachhaltigkeit, Klimaschutz und technologischer Wandel verlangen innovative Lösungen. Einheitliche Standards sind dabei entscheidende Wegweiser. Seit dem 1. Januar 2025 übernimmt der neue Normenausschuss „Prozess- und Anlagentechnik“ (NAPA) diese wichtige Aufgabe.
Kompetenzen bündeln für mehr Effizienz und Innovation
Der neue Ausschuss vereint die bisher eigenständigen Normenausschüsse für Rohrleitungen und Dampfkesselanlagen (NARD) sowie für Chemischen Apparatebau (FNCA). Diese Fusion schafft eine zentrale Plattform, um Themen wie Anlagenbau, industrielle Rohrleitungen und Druckbehälter noch besser abzustimmen und voranzutreiben.
„Der Normenausschuss Prozess- und Anlagentechnik ist eine große Chance, die Normung und Standardisierung im Umfeld von Prozessanlagen nicht nur auf nationaler, sondern vor allem auch auf europäischer und internationaler Ebene zu stärken“
erklärt Dr. Frank Wohnsland vom VDMA, der Vorsitzende des neuen Ausschusses. Er fügt hinzu: "Bereits die Zusammenarbeit der beiden Vorgänger-Ausschüsse hat gezeigt, wie wichtig ein gemeinsames Vorgehen ist – etwa bei Zukunftsthemen wie Additiver Fertigung oder Wasserstoff-Anwendungen. Die neue Struktur ermöglicht eine intensivere und flexiblere Kooperation der Expertinnen und Experten.“
Normen als Motor für Zukunftsthemen
Normen und Standards in der Prozess- und Anlagentechnik spielen eine Schlüsselrolle, um technologische Innovationen wie Wasserstofftechnologien oder nachhaltige Produktionsverfahren voranzutreiben. Der Normenausschuss lädt interessierte Expertinnen und Experten herzlich ein, aktiv an der Gestaltung dieser Zukunftsthemen mitzuwirken.